Das Jahr 2016 war nicht leicht für den ambitionierten Hobbygärtner und Greenkeeper. Der viele Regen ist zwar grundsätzlich gut für den Rasen, jedoch ist es für den Teilzeitgreenkeeper logistisch mitunter recht schwierig am einzigen Sonnentag in der Woche den Terminkalender so zu optimieren dass noch genügend Zeit bleibt den Rasen trocken zu mähen.
Auch wenn ich wegen des meditativen Aspekts eigentlich ganz gerne mähe, fand ich es aber doch mitunter unschön die wenigen Sonnentage mit der Rasenpflege zu verbringen statt mal Rad zu fahren oder Wandern zu gehen.
Zum Glück gibt es ja jetzt auch die Digitalisierung im Garten und der Markt für Mähroboter ist mittlerweile recht breit und bietet ausgereifte Modelle. Noch besser ist es, im Nachbarort einen Händler des Marktführers Husqvarna zu haben.
Die Entscheidung ließ dann nicht lange auf sich warten und wir haben uns einen Husqvarna (sprich: Hüskoana) Mähroboter bestellt. Drei Tage später stand der Robotormonteur auch schon vor der Tür und installierte die Ladesstation, das Begrenzungskabel und natürlich Marvin. Das ist der Name unseres neuen Bewohners (angelehnt an Marvin aus „Per Anhalter durch die Galaxis). Kaum installiert begann er sofort seine Arbeit und läuft seit dem tadellos.
Damit Marvin sich auch richtig wohl fühlt und nicht dem Grafschafter Wetter schutzlos ausgeliefert ist (und ich ja jetzt viel Freizeit habe) habe ich ihm einen Carport im Stil unserer Gartenhütte gebaut.
Damit die schöne neue Hütte nicht einfach so auf dem Rasen steht und dann langsam vergammelt habe ich noch aus Rasenkantensteinen ein kleines Fundament gebaut.
ein echtes Meisterwerk, Mähwin will gar nicht mehr seine Luxusherberge verlassen