Viel ist passiert – Haus 2

Nachdem wir die Firmen F und W aussortiert haben blieb noch G im Rennen. Ein Besuch im Musterhauspark Mannheim ließ uns dann doch noch über Alternativen mit Keitel und Weiss-Haus nachdenken. Nachdem wir von diesen beiden ein (durchaus Attraktives) Angebot hatten, haben wir uns aber am Ende wg. Lieferzeiten und schwieriger Betreuung vor Ort jedoch wieder dagegen entschieden. Eine Betreuung von Mannheim aus schien uns nicht praktikabel. Die Lieferzeit von Weiss-Haus war uns dann auch zu lang.

Also blieben wir bei G. Wir haben mit dem Verkäufer viele Varianten diskutiert und viele Gespräche geführt. Ich gebe ja zu, dass wir da nicht sehr einfach waren aber irgendwie haben wir versucht das doch recht hochpreisige Produkt von G in unser Budget zu bekommen. Die Varianten waren in etwa:

  • G. Standard mit 3. Giebel und Keller
  • G. Standard mit 3. Giebel ohne Keller
  • G. Standard mit 3. Giebel mit Keller von anderem Anbieter
  • G. Standard 2 Giebel mit Keller in Groß
  • G. Standard 2 Giebel mit Keller etwas kleiner, dafür aber Eckfenster und so.

Die letzte Variante sollte es also sein und wir haben dann schon relativ genau detailliert welche Fenster wir wo haben wollen und wie das alles zum Grundriss passt.  Als dann der Entwurf des Verkäufers (ich sage extra nicht Berater) gekommen ist, passte allerdings der Grundriss überhaupt nicht mehr zu dem was wir vorher besprochen hatten und zur Fensteranordnung. Da ja nun schon etwas Zeit und viele Beratungsgespräche vergangen waren, drängte der Verkäufer doch sehr auf die Unterschrift des Werkvertrages. Die genaue Planung mit den Architekten würde das am Ende schon richten. Für uns war das Angebot jedoch definitv nicht unterschriftsreif. Wir hatten definitv kein gutes Gefühl dabei und wollten erst mal mit einem Architekten sprechen bevor wir irgendwas unterschreiben. Hier ist das Vertriebsmodell der Firma G leider eher hinderlich, da Verkäufer wie auch Architekten als Freelancer unterwegs sind und das Unternhemen daher nicht mal so einfach für Aquisezwecke einen Architekten bereit stellt. Wir wollten ja erst mal nur eine „fachkundige“ Beratung von 1-2 Stunden. Am Ende haben wir dann die Architektin selbst beauftragt und mit G vereinbart, dass das Honorar im Falle einer Unterschrift verrechnet wird.
Als wir uns dann mit der Architektin zusammen setzten, zückte sie zuerst ihr Geodreieck und verglich die bisherige Planung mit dem Bebauungsplan um sofort festzustellen, dass das alles gar nicht ins Baufenster passt und wir nochmal komplett umplanen müssten.
Da waren mittelprächtig entsetzt und haben den Termin sofort beendet. Wir sind zwar immer noch von dem Produkt der Firma G überzeugt, jedoch war unser Vertrauen in den Verkäufer jetzt im negativen Bereich.
Das haben wir natürlich umgehend dem Verkäufer mitgeteilt und dazu ein paar Fragen zu seinem letzten Angebot platziert. Netterweise (vermutlich aus Versehen) hatte er uns auch seine interne Kalkulation geschickt. Da konnten wir jedoch nichts von den großen Zugeständnissen sehen, die er uns versprochen hatte.
Seine Reaktion darauf würde ich mal als Merkwürdig bezeichnen. Wir bekamen eine Mail in der er stark daruf hingewiesen hat, was er denn schon alles für uns investiert hat und wir ja im Prinzip total unverschämt wären und wie Einkäufer eines Großunternehmens auftreten würden. Ist dem Mann nicht klar, dass wir hier über eine private Investition in nicht unbeträchtlicher Höhe sprechen?

Wir haben die Sache mit G dann erst mal auf Eis gelegt und einen Termin mit der Firma B vereinbart. Die spielen ungefähr in der gleichen Liga. Wenn die in unserem Budgetrahmen liegen werden wohl mit denen weiter machen.

 

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