Wir haben ein echtes Dach

Die weiteren Arbeiten am Haus sind jetzt nicht mehr so spektakulär und es macht nicht mehr so viel Spaß den anderen bei der Arbeit zuzuschauen.
Es werden jetzt die Übergänge zwischen den Elementen zusammen gefügt, das Haus auf der Bodenplatte verankert, Fugen abgedichtet und solche Dinge halt. Für die Zimmerleute hat das den Vorteil, dass ein Großteil der Arbeit innen erledigt werden kann (wir haben morgens immer noch -13 Grad).
Damit es im Haus nicht ganz so kalt wird, haben die Handwerker einen schönen 2 kW Elektroofen aufgestellt und lassen den auch gemütlich über Nacht laufen. Damit steigt die Temperatur immerhin auf plus 10 Grad (braucht aber ca. 60 kW/h pro Tag :-). Das lässt bezüglich Dämmung auf jeden Fall hoffen.

Mittlerweile wurde auch die Baustellenordnung veröffentlicht. Ich musste allerdings erste Verstöße gegen Paragraf 1 und 2 bereits notieren. Ersteres nur nach Feierabend. Das kann man noch als Ordnungswidrigkeit durchgehen lassen aber geraucht wird ja immer, überall und von jedem.
Mittwochs kam auch noch der vermisste Kamin. Das Spektakel konnten wir leider nicht live erleben, da wir zwecks finanzierung des Ganzen leider wieder arbeiten müssen. Der Kamin wurde in 2 Teilen durch das Dach bis in den Keller abgelassen. Das hätte ich gerne gesehen. Am Freitag wurde dann auch noch das Dach eingedeckt und die Regenrinnen montiert. Als ich abends auf der Baustelle ankam bemerkte ich das eigentlich nur daran, dass noch ein paar Dachziegel vorne lagen. Ansonsten habe ich die Dachdecker nie gesehen.

Leider stehen jetzt immer noch 2 cm Wasser im Keller. Das hat bislang keiner geschafft  abzupumpen oder dafür zu sorgen dass das gemacht wird. Das Thema wird uns sicher noch beschäftigen.

Weiter geht’s jetzt mit der Haustechnik. Bin mal gespannt, was da spannendes auf uns zu kommt.

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Kamin? Welcher Kamin?

Das waren die Worte des Tages.
Heute wurde unser Dach aufgebaut und auf meine Frage, wann der Kamin denn eingesetzt werde, bekam ich diese Worte zu hören. Lt. Polier gibt es keinen Auftrag einen Kamin einzusetzen. Er vermutete, dass der später noch gemauert werden würde. Er hat aber vorsichtshalber mal den Bauleiter angerufen, der erst mal jede Schuld von sich wies und meinte, dass er ja auch  keinen Kamin in der Bestellliste habe. In jedem Plan ist der aber eingezeichnet. Er klärt das jetzt. Ich frage mich nur, wie die den Kamin noch rein bekommen, wenn das Dach schon drauf ist. Auf jeden Fall darf dann nochmal ein Kran anrücken.

Ich habe heute auch gelernt, dass der Körper jede Menge Energie verbrennt, wenn man anderen bei der Arbeit zuschaut. Dazu muss es allerdings -5° bis -10° sein.

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Das Obergeschoss ist da

Auch unser zweiter Tag startete mit der Nahrungsbeschaffung und Körperisolation.
Wir sind wieder um 6:00 Uhr aufgestanden, haben 15 Brötchen mit jeweils einem Ring Fleischwurst belegt und 4 Kannen Kaffee für 3 Handwerker gekocht. Diese Kombination scheint das Lebenselexier für Zimmerleute zu sein.
Als wir gegen 8:30 Uhr bei  -13 ° (gefühlte -45°) auf der Baustelle ankamen, waren die LKW mit den Teilen für das Obergeschoss schon da und wir wurden sehnsüchtig erwartet. Das lag aber eher am Kaffee, als an der Freude den Bauherren und -Frau wieder den ganzen Tag als Zuschauer dabei zu haben. Obwohl ich hier sagen kann, dass die Griffner Handwerker nie den Eindruck erweckten wir wären ihnen lästig. Ganz im Gegenteil. Die Männer sind zwar etwas wortkarg, beantworten aber sehr geduldig jede unserer Laienfragen und stören sich nicht wirklich an unserer Anwesenheit.

Zwischenzeitlich sind auch schon die Gerüstbauer angerückt um parallel zum OG das Gerüst und den Auffangschutz aufzubauen. Die Jungs machten dem Gerüstbauerimage alle Ehre. 2 haben gearbeitet und einer war gezwungenermaßen der Aufseher, da er aufgrund  seiner Körperfülle nicht in der Lage war größere körperliche Tätigkeiten in Angriff zu nehmen.

Nach der kurzen Kaffeepause wurde dann mit dem Aufstellen des Obergeschosses begonnen und wir durften die gleiche Erfahrung vom Vortag machen. Alles passte und ging ruck zuck. Wir saßen wieder die ganze Zeit auf unserem Feldherrenhügel, ein Stück Perimeterdämmung unter dem Hintern (funktioniert übrigens sehr gut) und haben zugeschaut wie unser Haus wächst. Das war schon ein tolles Gefühl.

Als wir das Obergeschoss zum ersten mal von der Straßenseite aus betrachten, haben wir zum ersten mal realisiert wir hoch das Haus eigentlich ist. Von dort wirkt es schon ziemlich beeindruckend.

Irgendwann haben wir dann auch realisiert, dass wir ja Richtfest haben. Die Firstpfette (das ist der große Balken oben am Dach) wurde zum Ende ja noch montiert. Das haben wir dann auch gebührend mit einem Pikkolo gefeiert. In Handwerkerkreisen wurde dieses Ritual offensichtlich auf dem Altar der Effizienz und des Termindrucks geopfert.

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Ab heute kann man wirklich von Haus sprechen

Heute ging’s also los. Wir sind um 6:00 Uhr aufgestanden, haben 20 Brötchen für die Zimmerleute geschmiert und 2 Liter Kaffee gekocht. Nach einem längeren Anziehritual (mind. 7 Lagen Wärmedämmung am Körper) sind wir dann damit bepackt auf die Baustelle gefahren und haben bei -3 Grad erst mal den Montagetrupp begrüßt.

 Tim und Tom waren also schon mal da und haben erst mal die Erdgeschossplatte vorbereitet. Nach ca. 1 Stunde Vorbereitung kam dann das erste große Wandelement und wir bekamen  zum ersten mal einen Eindruck von der tatsächlichen Größe des Hauses. Der Keller und die Bodenplatte kamen uns immer so wahnsinnig klein vor. Das geht aber wohl jedem so der zum ersten mal seine Bodenplatte sieht.

Danach ging es schlag auf Schlag und gegen Mittag war das Erdgeschoss fertig und die Decke wurde montiert.

Echt beeindruckt waren wir von den 15 cm dicken, massiven Brettschichtholzelementen für die Decke.
Gegen 15:00 Uhr war dann die Decke fertig und wir konnten zum ersten mal unser neues Haus durch die Haustüre betreten.

Besonder toll war der Ausblick vom Obergeschoss (die Person in dem Mondanzug ist übrigens Tatja)

Morgen geht es dann bei ca. -8 Grad mit dem Obergeschoss weiter (nachdem wir uns wieder die 7 Lagen Wärmedämmung angelegt haben)

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Die Erdarbeiten sind abgeschlossen (erst mal)

Heute ist der Erdauer mit den Erdarbeiten fertig geworden. Zumindest so weit, dass Griffner morgen mit der Montage unseres Hauses beginnen kann. Das hat gerade so gepasst.

 

Morgen früh um 8:00 Uhr geht’s los. Dann kommt der Kran und die LKW mit unserem Erdgeschoss. Ich bin echt gespannt wie das dann am Ende aussieht.

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Keine gute Idee….

war es offensichtlich, dass die Abdichtung am einzigen regenfreien Nachmittag (04.01.12) in der Regen- und Sturmwoche aufgebracht wurde. Der Bitumen ist Stellenweise ganz gut runter gerutscht. Laut Kellerbauer könne das halt schon mal vorkommen, wäre aber kein Problem. Wir waren auch etwas verwundert, als sich herausstellte, dass lediglich eine Schicht Bitumen aufgebracht werde. Nach Beschreibung des Kellerbauers beim Vorgespräch hörte sich das definitv anders an. Damals hat er eine mehrschichtige, mit Gewebe verstärkte Ausführung beschrieben. Wir haben das ganze dann mal zur Begutachtung unserer Baubegleiterung übergeben.  Da der Keller ja in WU-Beton hergestellt wurde und die Dichtbänder an den Fugen gut aussehen, reicht wohl eine Bitumenschicht. Das ganze nennt sich dann Kombinations- oder Zebrabdichtung. Auf jeden Fall hat die ganze Diskussion um die Ausführung der Abdichtung nicht gerade zum beidseitigen Wohlgefallen beigetragen

Etwas komisch kam mir allerdings vor, dass die Perimeterdämmung „nur“ 10 cm dick war. Lt. Berechnung für die KFW waren hier 12 cm vorgesehen.
Als ich nach Baustellengespräch mit Kellerbauer und Griffner Vertrieb nachhakte, wurde mir erklärt, dass das für KFW 70 schon ausreichen werde.  Irgendwie wollten wir das nicht glauben und haben das bei der Kellerabnahme als Vorbehalt moniert.

Nach Rücksprache mit Griffen rief unser zuständiger Projektleiter an und entschuldigte sich erst mal und bestätigte uns, dass wir natürlich 12 cm Dämmung benötigen und diese auch bekommen werden. Sehr schön. Eine aktualisierte Berechnung mit dem Ergebnis, dass 10 cm ausreichen hätte uns eigentlich auch gereicht. So ist der Montagetrupp nochmal aus Karlsruhe angereist und hat die fehlenden 2 cm nachtäglich montiert. Das ganze wurde dann allerdings etwas zeitkritisch, da es nach wie vor ziemlich viel regnete und deswegen die Arbeiten erst mal nicht ausgeführt werden konnten.

Da der Erdbauer mit dem Verfüllen der Grube vor Montagebeginn des Hauses (31.01.) fertig sein muss, wird das wahrscheinlich eine Punktlandung.

Mittlerweile sieht es danach aus, dass die Erdarbeiten rechtzeitig fertig werden und das Haus am kommenden Dienstag kommen kann.

Ich bin sehr gespannt….

 

 

 

 

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Die Kellermaler waren da

Irgendwie hat sich der Kellerabdichter heute gedacht, es wäre eine gute Idee kurz vor Andrea (unser aktueller Sturm mit Starkregen) noch die Bitumenabdichtung aufzubringen. Heute Mittag riefen die zwei Herren auf dem Bild die völlig unvorbereitete Tatja an und fragten, wo denn bitte der Strom für ihre Bituemenpumpe sei. Anscheinend haben Handwerker die Angewohnheit erst dann anzurufen, wenn sie schon auf der Baustelle stehen. Was regelmäßig dazu führt, dass Bauherren ganz hektisch ihren Arbeitsplatz verlassen und sich mit Blaulicht in Richtung Bau auf den Weg machen. Der (oder das?) Bitumen ist jetzt seit gut 4 Stunden auf dem Keller und bislang hat es noch nicht geregnet. Sieht also ganz gut aus. Schwarz halt…

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Frohes Fest

20111223-162251.jpgNachdem ich gestern noch das Treppenloch höchst professionell mit Kanthölzern und eine Plane abgedeckt habe, hat es in der letzten Nacht mal wieder ziemlich gestürmt.

Heute morgen um 8:15 Uhr rief mich unser Nachbar an um mir mitzuteilen, dass der Wind die Paletten mit den Dämmplatten gegen den Zaun gedrückt und dieser dann auf der kompletten Breite auf die Straße gekippt ist. Zum Glück stand kein Auto da. Ich war nun blöderweise schon im Hunsrück und bin dann sofort los gefahren um das Schadensausmaß zu begutachten.

 

Als ich an der Baustelle ankam war einer der Nachbarn schon dabei das gröbste wegzuräumen. Mit Hilfe von Andreas und Gino habe ich dann die Abdeckung über der Treppe (Andreas hat mir freundlicherweise 3 Paletten geliehen) wieder gerichtet und den Zaun haben wir wieder aufgestellt. Ein Taskforceeinsatz (Erdbauer Münch) war zum Glück nicht notwendig (er hatte aber angeboten noch zu helfen). So. jetzt ist alles wieder aufgestellt und abgedeckt. Das Christkind kann kommen.

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… und es ward Keller

Heute kam der Kran und die LKW und die Betonteile und ein Plan der aussah wie eine Baualeitung für ein Billyregal. Zum Glück spielte das Wetter mit (5 Grad, kein Regen, kein Wind).

 

 

 

 

 

Nach diesem Plan wurde Stück für Stück heute der Keller zusammen gebaut. Als wir um 9:30 Uhr auf der Baustelle (so heisst das jetzt, nicht mehr Grundstück) ankamen war eine Ecke schon fertig. Wir wollten eigentlich nur so eine gute Stunde bleiben und dann später wieder kommen. Irgendwie war dann aber doch alles interessant und der Keller wuchs so schnell, dass wir die ganze Zeit rund um die Baustelle standen und uns angeschaut haben wie die Legosteine zusammen gebaut wurden.

Zwischenzeitlich bekamen wir noch Besuch vom Amt. Ein Mitarbeiter der Gemeinde (vermutlich auf dem Weg in die Mittagspause) hat unseren Kran gesehen und meinte er müsse mal fotografisch dokumentieren was wir denn da so treiben. Wir würden ja ohne Genehmigung Gemeindeflächen nutzen (Dixie-Klo steht auf einem Parkplatz) und überhaupt wenn da was an der Straße kaputt gehen würde. Wir haben dann die Belehrung hingenommen und Besserung geschworen.

Wir hätten nicht gedacht, dass heute sogar schon die Decke drauf kommt. Als am Ende auch noch die Treppe eingeflogen kam (und auch noch alles zusammen passte) konnten wir sogar schon eine Erstbegehung unseres Gebäudes machen. Das war schon ein anderes Gefühl. Um 15:30 Uhr haben wir die Handwerker wieder sich selbst überlassen und haben uns auf den Nachhauseweg gemacht.

Morgen kommt dann nochmal Beton um die Betonteile rundum zu vergießen und die Kellerdecke fertig zu machen.

 

 

 

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Kaum begonnen, schon verschoben

Heute war der Tag des Kellers. Ich bin extra früh raus um gegen 8:30 Uhr auf der Baustelle zu sein. Leider war nur der Vermesser da. Der hat dann noch die Feineinmessung gemacht und die Eckpunkte markiert. Als so gegen 9:30 Uhr noch niemand von Kellerbauern anwesend war, habe ich mal telefonisch eskaliert 🙂 Die Handwerker waren noch auf der Autobahn. Angekommen sind die Herren erst um 11:30 Uhr. Ich bin in der Zwischenzeit wieder nach Hause gefahren, wo mich die Mail erwartete, dass die Betonfirma momentan Lieferprobleme hat und dass die Fertigteile nicht am Mittwoch, sondern erst kommenden Montag geliefert werden können. Aargh!! Vor Weihnachten sollte das alles fertig sein. Nicht, dass wir Heilig Abend im Rohbaukeller verbringen wollten, die Baugrube sollte aber zu sein. Das klappt jetz aber nur noch, wenn es konstant über 5 Grad bleibt und nicht allzuviel regnet. Ich geh mal ne Kerze anzünden.
Als ich wieder oben auf der Baustelle war, hat mir der Polier schön detailliert erklärt, was die da jetzt machen und welche Eisen wo mit welchen verbunden werden. Ich habe immer artig genickt und versucht wissend zu schauen.

Auf jeden Fall wurde heute schon mal in echt gearbeitet. Also nicht was abbauen, sondern was neues schaffen. Die Schalung für die Bodenplatte wurde heute gemacht. Morgen kommt der Beton.

Und da ist der Beton. Wir haben (fast) eine Bodenplatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, 83 Quadratmeter feinster WU-Beton.

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